Mit dieser Route schlagen wir eine Strecke von etwa einem Kilometer Länge vor, die durch fünfzehn Gebiete und touristische Ressourcen führt, die von der Geschichte und Tradition San Fernandos zeugen.

Das Meridiano Cultural ermöglicht es Ihnen, das wichtige Erbe von San Fernando und seine Geschichte kennen zu lernen. Das älteste Gebäude der Stadt ist das Castillo San Romualdo, ein altes Ribat aus dem 13. Jahrhundert, das die Geschichte der Stadt anhand von archäologischen Fundstücken und Sammlungen wie der Grabstätte „Los enamorados“ oder „El abrazo eterno“ erzählt, einer weltweit seltenen Doppelbestattung in einem einzigen Grab; die bedeutenden prähistorischen Überreste des Hockeyfeldes, die Überreste der phönizisch-punischen Keramikindustrie und des Tempels von Melkart-Hercules, die so eng mit der Entstehung des Abendlandes verbunden sind, oder die mittelalterlichen Funde.

Diese Route lädt Sie dazu ein, das Erbe der Cortes (Parlament) anhand der Ressourcen der Route 1810 kennenzulernen. Orte wie die Zuazo-Brücke, der Verteidigungskomplex der Marine, der den Landzugang zur Insel und zu Cádiz schützte; die Hauptkirche, der Ort, an dem die Abgeordneten den Eid ablegten; das Königliche Theater des Parlaments, in dem die Sitzungen des verfassungsgebenden Parlaments begannen; das Rathaus, in dem die Abgeordneten am Morgen des 24. September 1810 zum ersten Mal zusammentrafen und die Formulierung des Eides vereinbarten. Dieses monumentale Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, das erste in Andalusien und das drittgrößte in Spanien, wurde einer spektakulären Renovierung unterzogen und beherbergt historische und bibliografische Schätze wie die Bibliothek Lobo.

Der Rundgang führt Sie zum Lehrzentrum „Compañía de María“, dem Sitz der spanischen Regentschaft, und zur Kirche Nuestra Señora del Carmen, in der auch das Parlament tagte.

Was das Erbe Camaróns betrifft, empfehlen wir Ihnen, sich auf so wichtige und revolutionäre Orte wie das Interpretationszentrum zu konzentrieren, um die Legende des brillanten Kantors José Monje Cruz kennenzulernen; die Fragua, wo er seine ersten Lieder hörte und wo sein Vater seinen Lebensunterhalt als Schmied verdiente; das Mausoleum auf dem städtischen Friedhof, ein Muss für Flamenco-Fans und Anhänger Camaróns; und die Casa Natal in der Calle Carmen im Viertel Callejuelas, wo er seine ersten Jahre verbrachte.

Dieser Rundgang hebt auch die bedeutende Militärgeschichte Spaniens und die damit verbundenen Einrichtungen in unserer Stadt hervor: das Marinemuseum in der Calle Escaño, neben dem Gebäude des ehemaligen Generalkapitäns; oder das Observatorium der Königlichen Marine, ein wissenschaftliches und technisches Zentrum, das eine nationale und internationale Referenz darstellt, in dem die Zeit des Landes eingestellt wird und das zu den touristischen Ressourcen gehört, die man in San Fernando nicht verpassen sollte. Diese Einrichtungen verfügen über eine Bibliothek, die mit ihren Inkunabeln und Nachinkunabeln, Erstausgaben und Unikaten ein wahres Juwel des bibliografischen Erbes darstellt. Ein Raum, der die gesamte Wissenschaftsgeschichte vom 15. Jahrhundert bis heute zusammenfasst und in dem Bücher von Kopernikus, Tycho Brahe, Kepler, Galileo und Newton zu finden sind.

Auch das Ausstellungs- und Konferenzzentrum, ein Ausstellungsgelände und Epizentrum für Ausstellungen und Kongresse, oder das Rathaus.